Das Cemento Alión-Werk in Rio Claro steht vor einer bedeutenden Transformation seiner Klinkerproduktionslinie. Ausgestattet mit einem Inline-LowNOx-Calzinator und einem 5-stufigen Zyklonvorwärmer war das Werk bisher auf mineralische Kohle angewiesen. Nun erlebt Cemento Alión die ersten Ergebnisse einer vielversprechenden strategischen Veränderung.
Evolutionäre Schritte: Verbesserte Geometrie & AF-Zufuhrpunkte identifizieren
Der Plan des Werks war zweigeteilt: Zuerst die Produktionskapazität steigern und dann alternative Brennstoffe einführen. Das Werk kann nun die thermische Substitutionsrate (TSR) auf 20% erhöhen. Das entspricht 70t AF (Alternative Brennstoffe) pro Tag. Die geplante Brennstoffmischung umfasst Reifenabgeleiteten Brennstoff (TDF) und Müllabgeleiteten Brennstoff (RDF). Um diese Veränderung zu unterstützen, hatte der OEM des Werks eine Verlängerung des bestehenden Calzinators vorgeschlagen.
Operative Exzellenz: Einblicke durch fortgeschrittene Computermodellierung
Um den Erfolg dieses ehrgeizigen Unterfangens sicherzustellen, wurde eine Computermodellierungsstudie an der Pyroline durchgeführt. Die Studie basiert auf dem aixprocess 'Cement Real Physics' Modellpaket, einem Satz von bewährten, zementspezifischen Modulen, die in kommerzieller CFD-Software implementiert sind. Der untersuchte Bereich umfasst das gesamte Gebiet vom Ofeneinlass bis zum untersten Stufenzyklon. Die Ergebnisse bestätigen das vorgeschlagene Design mit einigen geometrischen Verbesserungen, die während des Entwurfsprozesses erreicht wurden. Die endgültige Konfiguration mit einigen Anpassungen im Bereich der Düsen und Positionen der Zufuhrpunkte wurde im Alión-Werk implementiert.
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